You keep what you kill

Oi. Ich war ja schon an vielen Orten und in vielen Städten, aber New York ist bislang definitiv der fremdartigste Ort an dem ich je war. Heftig, obwohl man ja die Sprache spricht und alles. Irgendwie liegt mir diese Kultur einfach nicht, ich kann nicht benennen warum, mir tut ja keiner was, aber es ist halt nicht mein Fall. Jedenfalls hält das Hotel erstmal nicht das, was es im Internet verspricht. Ist aber auch nicht schlecht. Ich fliege Sonntag zurück und bin dann Montag mittag wieder in Berlin.

Das erste interaktive Musikvideo der Geschichte: Neuruppin . Sehr geil. Man kann sogar selbst mitspielen.

Da hat man als Freundin des Oberfußballgottes einmal einen Favoriten im Spiel und schon gewinnen mal wieder die Deutschen. Ok, die portugiesischen Frisuren sind großenteils nicht schön, trotzdem habe ich ihnen zugetraut, dass sie die Kasperköppe platt machen.

Online Bookstore? Phhhh. Boring, you might think. But this site really turns the idea on its head: An online bookstore complete with Amazon pricing and shopping facilities, check it out at http://zoomii.com . Nevertheless, I think it's just a nice gadget, nothing more. I still prefer a search box and drill down refinement.

Ich bin ja Atheist, aber wenn heute Martin Harnik in der 92. Minute mit einem Konter das 2:1 für Österreich schießt, dann werde ich gläubig. Dann richte ich mir, wie es in Österreich so Brauch ist, einen Keller ein und huldige dem Fußballgott. Bitte, schießt den Schwaben aus dem Turnier! Bitte, bitte, bitte! Dann verschwinden endlich die beschissenen Fähnchen von den Autos und die Türken haben auch wieder mehr Platz auf dem Kudamm zum Feiern. Wer einen wie Odonkor schon nominiert, gehört bestraft. Wer ihn dann bei Rückstand gegen eine defensiv disziplinierte Mannschaft auch noch einwechselt, noch viel mehr. Selten so viel Dummheit erlebt, das muss der doch gepeilt haben, dass es keine Pässe in die Tiefe geben kann, weil die Kroaten eben tief stehen? Und wer Kuranyi einwechselt, ist sowieso eklig. Ansonsten will doch keiner dieses Popstar-Kommerz-Ensemble aus halbfitten Frisurenverbrechern sehen. Dann doch lieber Mad Dog Pogatetz, gegen den Bernard Trares ein Filigrantechniker war.

This is it! "The Times" has digitized its complete archive and made it publicly available, check http://archive.timesonline.co.uk/tol/archive/. Nearly all issues starting from 1785 up to 1985 are online (some were too badly damaged and could not be scanned properly) - a real treasure for historians and nerds like me. :-)

..... und zum Glück ist der Fernseher ein bisschen kaputt - da kann leider nicht jedes Spiel bis zum Ende geguckt werden.

Ein lesenswerter Blogbeitrag von Herrn Heinold befasst sich mit der Unternehmenskultur in Verlagen . Ich kann da ja nur eher einen bewerten, aber da trifft es voll zu. Lieber mit 100 Jahre alten Prozessen untergehen als mit Änderungen überleben.

Darauf freut man sich, wenn man so kaputt ist, wie ich es bin:

Für alle, die an akutem Penisneid leiden: Jetzt Glied mieten beim BSV IGDIRGÜCÜ e.V. in der Danckelmannstr., Charlottenburg.

Wochenendausflüge nach Brandenburg werden überschätzt. 30.05.2008. Immergutfestival in Neustrelitz. Mit The Weakerthans und The Notwist, da muss man natürlich hinfahren tun. Hotel gebucht, Zug bestiegen und nach 1:12 Minuten am Freitag Abend in Neustrelitz gelandet. Yo. Hartes Kaff. Erst mal ins Hotel gelaufen, Busse mit alten Menschen, super. Das Parkhotel "Fasanerie" an sich war aber nice, sauber und gut gelegen. Dumm nur, dass die Betten so weich waren, dass man kaum schlafen konnte, die besoffenen Opas nachts vor dem Eingang lärmen mussten und das Frühstück so unfassbar schlecht war, das kann jedes Garni-Hotel besser. Anyway. Abends mit der ostdeutschen Bimmelbahn zum Festival und festgestellt, dass wir doch von einem anderen Planeten sind. Fucking Hippies. Nachdem das ganze Einlassding so unfassbar dumm organisiert war, wollte ich eigentlich die Karte schon wieder verticken und zurück fahren. Aber ich konnte mich rechtzeitig abregen. Weakerthans waren großartig, leider