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Showing posts from November, 2013

Aal statt Bier

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November was full of live music. After the big disappointment with the Arctic Horst Monkeys we went to see the beautiful "The Naked and Famous" the week after and they rocked. But the highlight was still to come. I had to make a short trip to Boston, came back Friday afternoon and went more or less to the "Innen Drinnen Festival" at Astra. Pure Punkrock: Alligatoah, Mach One, and Trailerpark. A very gelungener Abend. Rock'n'Roll, auch wenn die Drecksnazis von der BPJM meinen, sie müssten uns den Spaß verderben. Schaffen sie aber nicht, wenn wir euch treffen auf der Straße, schlagen wir euch tot. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall großer Spaß und dann auch noch um kurz nach zehn zu Ende, Balsam für den Jetlag geplagten alten Mann. Die Woche drauf dann zum Abschluss Thees Uhlmann und Band, leider leider im Huxleys. Ich war da nun schon öfters und der Sound ist einfach immer scheiße. Dazu kam, dass Thees wohl auch ziemlich durch war, so richtig ist der Fu

1,2,3,4 - airport wankers

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Um mal einen Songtitel von Peter & the Test Tube Babies leicht abzuwandeln. Irgendwie ist es ja inzwischen ein no-brainer, dass die sogenannte Airport Security nicht dazu dient, böse Menschen am ihrem Tun zu hindern, sondern vielmehr a) Politiker/Behörden Aktionismus verbreiten lässt, indem sie ein "Gefühl der Sicherheit" verbreiten und b) die Hersteller von Geräten und Personaldienstleister reich macht. Obwohl viele darüber fluchen, glauben doch erstaunlich viele Reisende, dass es notwendig ist, diese Kontrollen zu haben, weil sonst Horden von Terroristen die Flughäfen überfallen werden. Besonders Oma Müller mit ihrer Feuchtigkeitscreme, Opa Heinz mit seinem Schuh und Tante Gerda mit ihrer Wasserflasche. Und wenn man froindlich darauf hinweist, dass die ganze Geschichte reine Schikane und Augenwischerei ist, wird man meist doch nicht ernst genommen. Insofern lassen wir jetzt einfach mal Taten sprechen. Hier ein Video, wie man in wenigen Minuten eine Splitterhandgranate

NOlympia!

Na, wer hätte das gedacht. Die Bayern-Menschen sind schon komisch. Einerseits wählen sie seit tausend Jahren ihren Reichskanzler immer von der obersten Amigopartei überhaupt mit SED-Mehrheiten, andererseits zeigen sie dem widerlichen IOC den dicken Finger. Danke, das tat mal Not. Olympia, Fußball-WM usw usw braucht kein Mensch. Korrupte Verbände und Verbandsmenschen, Knebelverträge, die Bürgerfreiheiten einschränken, nutzlose Sportarenen, verwässerte Sportarten mit "TV gerechten" Regeln, ach, ich könnte endlos weitermachen. Oder einfach nur sagen: Fuck the Olympics! Fuck the IOC! Und hoffentlich gelingt es, die Bewerbung für die Sommerspiele in Berlin ebenso schnell totzumachen, bevor dafür Millionen verblasen werden. Obwohl, Mehdorn und Wowereit als Manager-Duo für die 2024er Spiele, das hätte schon was. :evilgrin:

Weil nichts unendlich steigt ... ?

Oder doch? Auf jeden Fall ein lesenswerter Artikel in der Technology Review über die Amazon Geschäftsstrategie (die ich gut finde). Und der Terminus "profitloses Hyperwachstum" klingt auch schick. Amazon hatte seit seiner Gründung genau ein "schwarzes" Geschäftsjahr, das war 1995. Der Konzern investiert in brutalem Umfang so ziemlich alles, was im Jahr verdient wird, sofort wieder in Neuentwicklungen & Optimierungen. Nun wissen wir aus den Hauptsätzen der Thermodynamik, dass es kein perpetuum mobile geben kann und ich glaube, das ist eine der Stellen, wo man Physik auch auf BWL/VWL übertragen darf. Irgendwann crasht das ganze. Die Frage ist nur: wann? Und wer hat bis dahin genug Geld verdient? Angeblich zahlt sich Jeff Bezos ja auch ein eher mickriges Gehalt. Oder ist dann Amazon am Ende auch systemrelevant und muss von mir gerettet werden? Diesen Fragen geht der Artikel leider nicht nach. Mein Fazit: Solange es noch Raum für Wachstum gibt, funktioniert das

Altersheim@Columbiahalle

Es war einmal, vor langer, langer Zeit, eine ganz gute Band namens Arctic Monkeys, die vor allem live zu überzeugen wussten. Dann begab es sich, dass ein dunkler Schatten über ihre Insel fiel. Sie wurden von dem Glauben besessen, "anspruchsvollere" Musik mit namhaftem Produzenten machen zu müssen. Seitdem ging es stets bergab mit den Äffchen. Der traurige Tiefpunkt gestern Abend in der Columbiahalle zu bestaunen: Routiniert runtergespielter Gig ohne echte Begeisterung, ein paar ältere Songs, die natürlich weiterhin rocken und viel furchtbares Geschwurbel. Wenn der Affensänger seine Affengitarre weglegt, wird es richtig gefährlich, dann macht er nämlich Bewegung, die aussehen wie eine Tanzperformance spastischer Oiryhthmie Schüler, die gleichzeitig Valium und Koks genommen haben und einen vibrierenden Analplug in sich spüren. Überhaupt Analplug: Finger im Po, Mexiko. Wenn man sich während eines Konzerts wünscht, dass gleich Micky Krause oder Scooter die Bühne stürmen, um einen