You keep what you kill

Es gibt sie, die vielzitierten und diskutierten Parallelwelten. Anders lässt sich nicht erklären, was so alles im Fußball passiert. Wer gestern ManU gegen Milan gesehen hat, der weiß, dass der Topfußball längst ganz anders aussieht, als Bayern und ein Großteil der Bundesliga das so sehen und spielen. Derzeit ist Werder wohl die einzige Mannschaft, die von der Spielanlage her da mithalten kann, leider aber eben finanziell und damit von Qualität und Breite des Kaders her eben nicht. Bayern hätte diese Mittel (trotz des Gejammers über zuwenig Fernsehgelder), aber Bayerns Problem ist nicht der finanzielle Vorsprung der Clubs aus England, Spanien und Italien, sondern fehlende (nachhaltige) Konzepte. Das kommt beim derzeitigen Bayernbashing viel zu kurz. Es geht nicht darum, dass die Einkaufspolitik schlecht war und jetzt "Kracher" her müssen. Nüchtern betrachtet hat Bayern einfach auch sehr viel Pech gehabt dieses Jahr. Viel wichtiger ist jedoch, dass Bayern es seit Jahren nicht g...

"Die großen Trainer arbeiten mit einem klaren Konzept" Urs Siegenthaler, Chef-Scout beim DFB, über modernen Fußball und die englische Dominanz in der Champions League Herr Siegenthaler, als Chef-Scout der deutschen Nationalmannschaft sehen Sie von Berufs wegen viele nationale und internationale Fußballspiele. Welche Mannschaften haben Sie in der jüngeren Vergangenheit besonders beeindruckt? Ich habe den AS Rom zwei Mal gesehen. Natürlich haben sie mir beim 1:7 gegen Manchester United leid getan. Sie wollten immer noch Fußball mitspielen, aber an so einen Tag, an dem jeder Schuss des Gegners ein Treffer ist, geht das natürlich daneben. Aber die machen mir einen sehr soliden Eindruck und spielen modern nach vorne. Habe ich Sie richtig verstanden, der AS Rom? Sie spielen sehr guten, sehr stabilen Fußball, ja. Nennen Sie noch ein Beispiel. Die Nationalmannschaft Dänemarks hat mich auch beeindruckt. Die habe ich in der EM-Qualifikation gegen Spanien gesehen... Dänemark hat 1:2 ver...

62m, kein Thema. Einmal auf Brasilianisch: Einmal auf Englisch: Und einmal auf Deutsch:

Ja, es gibt noch kaputtere Leute als wie mich:

So heißt wohl so ziemlich der beste Artikel zum Thema Fußball, den ich je gelesen habe. Deshalb komplett als Zitat, Quelle ist direkter-freistoss.de . von Detlev Claussen Was für ein Abend! Der Ball lief gut, der Gegner auch. Es bedurfte nicht einmal besonderer Bremer Wetterkapriolen wie undurchdringlichen Nebel oder sturmgepeitschten Dauerregens, um ein neues europäisches „Wunder an der Weser“ möglich zu machen. Um aber nicht gleich des Fußballromantizismus verdächtigt zu werden: Der 4:1-Sieg über Alkmaar muss wie ein Wunder erscheinen, wenn man die Pressekommentare zum Hinspiel vor Augen hat („als Kombinationsfußballer getarnte Biedermänner“). Haben Kritiker dieser Art, die zweifellos Ahnung vom Fußball haben, nur nicht richtig hingeschaut, oder unterliegen sie einfach nur einer deformation professionelle, an die an dieser Stelle einmal kurz erinnert werden sollte? Die zwei Tore von Miroslav Klose ließen die Unsitte der Minutenzählerei kurz in aller Lächerlichkeit erscheinen. Die Ein...

Absolutes Übervideo: K.I.Z. im Magnet 2006, beginnt gleich mit dem besten Statement zur "Integration" ever: "Ich hasse den Osten!" Sollte man vielleicht Claudia Roth schenken. Kiz zusammenfassung - MyVideo

Das sicherlich beste Spiel der Rückrunde. Ich hatte eine Karte. Ich war gesund. Und war trotzdem auf der Couch in Berlin. Weil keiner mit dem Auto zurück nach Berlin fuhr und Übernachtung plus Zug so ca 150 Oiro gekostet hätten. Das war dann doch zu hart. Was war gut? Ein gelungenes Comeback von Borowski bedeutete auch Entlastung für Diego (der sich sicher auch freut, dass sein Vater nicht mehr im Gefängnis sitzt), mehr physische Präsenz im Mittelfeld und mehr Torgefahr. Ein Uwe Moyela auf Links, der auf dieser ungewohnten Position sehr gut spielte. Ein Pasanen, der an die Zeit vor seiner schweren Verletzung anknüpfte und alles wegräumte. Natürlich auch ein Klose, der wieder traf, ein Diego, der besser spielen konnte, weil er mehr Anspielstationen hatte und auch ein Frings, dazu später mehr. Aber besonders zu loben ist Vranjes. Von so einem Spieler kann man nur träumen. Meckert nie extern, ist da, wenn er gebraucht wird und heult, trotz Geringschätzung durch eigene Fans und Medien, tro...

Wie geil ist das denn?

Un-glaub-lich! Was für ein geiles Konzert am Dienstagabend im Magnet. K.I.Z. haben sowas von gerockt - ich habe in meinem Leben schon sehr, sehr viele Shows gesehen, aber nur ganz wenige, die so viel Power und Spaß hatten, wie der Gig der Kreuzberger Rinderschänder. Wenn man die Linse seines Mobiltelefons nicht putzt, sieht das dann so aus: Es begann alles mit "Let's Go" vom Band, der DJ spielte es nur an und hunderte Leute gröhlten den kompletten Text mit. Das ging dann eine Zeit so weiter, exzellentes warm-up Programm, bis dann endlich der Live-Act begann. Die alten Songs waren geil wie immer, aber vor allem die neuen Sachen versprechen sehr viel. Das Album ("Wurstwind"?) kommt im Juni und wird der Überhammer, für mich schon jetzt die Platte des Jahres. Wer das Konzert verpasst hat - selbst Schuld. Und all' ihr matten Trierer: Ihr habt noch die Chance! Ich hasse ja sowohl Hiphop- als auch Punk-Crowds. Bei K.I.Z. gibt es aber Rap mit sehr viel Bewegung un...

Anscheinend hatten Slime damals doch recht: Deutschland muss sterben, damit wir leben können. Wenn man sich die Eiertänze um den sog. Nichtraucherschutz anschaut, bleibt gar kein anderer Schluss übrig. Fick dich, Deutschland. Warum besinnen wir uns nicht auf unsere historischen Stärken: Leute in Lager stecken. Das können wir nachweislich. Also alle Raucher ab in den Zug und nach Sibirien. (Lager Outsourcing) Problem gelöst. Aber was derzeit abgeht, dieses weinerliche rumgeeiere ist einfach nur peinlich. Selbst die Italiener haben es auf die Reihe gekriegt, von diversen anglo-amerikanischen Ländern mal ganz zu schweigen. Nur hier werden tausend Ausnahmeregelungen beschlossen. Die einfachste Lösung wäre aber, im Grundgesetz ein Recht auf Gewalt gegen Raucher zu verankern: Wer einen Raucher außerhalb dessen Privatwohnung rauchend antrifft, darf ihn schlagen. Ohne dafür eine Strafe zu bekommen. Man könnte sogar noch Prämien vergeben. Dann hätte sich das Rauchertum schnell erledigt. Und rau...

So heißt es demnächst wieder, vor allem natürlich hier in Berlin. Doch anstatt mal wieder die üblichen Rituale zu bedienen, die eh keinen mehr interessieren oder gar schocken, sollten die Damen und Herren Autonomen einfach mal neue Wege gehen. Hier mein Vorschlag: Am Abend des 30.04. in den Zoo und Knut entführen. Am 01.05. wird die Hasenheide dann zum Schauplatz: Alle Medien eingeladen, Knut wird öffentlich (natürlich zu Beats von KIZ) gegrillt und verspeist. Danach würde Wolle Schäuble zu Bomber Harris mutieren und Berlin dem Erdboden gleichmachen, endlich hätte unsere Luftwaffe mal was zu tun. Ich finde die Idee toll.

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Ein lesenswerter Artikel in der FAZ heute: Wider die Klimahysterie: Mehr Licht im Dunkel des Klimawandels. Von Christian Bartsch. "Dieser Zustand, der sich von Jahr zu Jahr verschlimmert, ist das Ergebnis einer chaotischen Umwelt- und Förderpolitik. Hier wird ohne jegliches Fachwissen sinnlos drauflosgewirtschaftet. Was nur „Öko“ vor sich herträgt, bedarf keiner Erklärung, während jeder Warner verdächtigt wird, von der Industrie gekauft zu sein."

Der arme Olli: Neben Gedanken über seinen Rücktritt beschäftigt Kahn auch sein Image als Rüpel. Er sei als solcher abgestempelt und zu Unrecht in eine Schublade gesteckt worden, aus der er nicht mehr heraus käme, sagte er. "Ich habe in meiner Karriere noch niemanden verletzt, ich habe noch nie einen Gegenspieler ins Krankenhaus getreten, habe mich noch nie geprügelt und bin noch nie wegen Beleidigung vom Platz geflogen", betonte Kahn. Auch in über 100 Einsätzen in der Champions League habe er sich auf dem Platz nie etwas zu Schulden kommen lassen. "Deshalb erstaunt es mich immer, wie ich streckenweise dargestellt werde." Zu diesem Sachverhalt möchte ich folgendes festhalten: 1. Er hat nur deshalb niemanden verletzt, weil damals Chapuisat bei seinem Karatetritt ausweichen konnte, sonst hätte das ein ähnliches Ende genommen wie einst Battiston oder sogar schlimmer. 2. Wer sich nicht benehmen kann, gehört bestraft. 3. Er ist einfach ein Asi, ein Proll, eine arme Wurst.