What goes on?

 What goes on?

Erst mal: Public Enemy, neues Album, sehr geil. Auch auf Bandcamp verfügbar.

Dann. Buhu, böses Corona immer noch da.

Irgendwie wünsche ich mir, wie immer oder immer wieder, die Ausrottung der Doitschen, weil sie einfach zu dumm sind. Aus dem Morgenthau-Plan ist damals leider nix geworden und damit fing das Unheil an. Die westlichen Alliierten haben die allermeisten Nazis und ihre Freunde wieder ans Ruder gelassen, unter anderem Label und mit besserem Make-up, das konnte also nichts werden. Dann gab es auch leider keinen Atomkrieg, der hier mal tabula rasa gemacht hätte. Nun ruhen alle Hoffnungen auf Covid-19 und nach anfänglichen Verirrungen sieht es so aus, als das wir dieses Mal bereit sind, dem Ding eine bessere Chance zu geben als im Frühjahr. Wird aber nicht reichen, es sterben leider größtenteils die falschen, denn die Reichen und die Politiker kriegen halt im Zweifelsfall auch die 100.000$ Behandlung.

Ich lese ja viel quer im Netz und bin immer wieder erstaunt, wie viele "Linke" oder "fortschrittlich" denkende Menschen auf einmal Vertrauen in Behörden entwickeln und propagieren. Faszinierend, würde mein Freund Spock sagen.

Die Pandemie zeigt aber mMn viele Dinge, aber vor allem eines: Das Versagen des Staats und seiner Organe, insbesondere auch der Behörden. 

Der Staat hat versagt, weil er seiner Aufgabe, dem Schutz seiner Bürgerinnen und Bürger, nicht nachgekommen ist. Anfang des Jahres wurde das Problem verharmlost, Spahn und Wieler haben sich noch über Pandemie-Warner lustig gemacht. Ein Staat mit vernünftigem Risikomanagement hätte schon mal mitigierende Maßnahmen eingeleitet, zumindest ist das mein Anspruch an Profis. Denn ansonsten können wir auch viel Geld sparen und die Regierungsgeschäfte und Ministerien auch rotierende Volunteers machen lassen ohne Bezahlung etc. Schlechter kriegen die das auch nicht vom Karnickelzuchterein. Es gab ja auch Staaten, die Pandemie-Pläne hatten und danach gehandelt haben, komisch, dass die alle besser dastehen. Aber ich vergaß, das kostet ja was und wichtiger als Gesundheit und Lebensqualität ist ja die schwarze Null. 

Und das bringt uns dann zu den Behörden. Einerseits wurden die über Jahrzehnte kaputtgespart und kastriert. Wenn ich halt a) ständig Personal abbaue, b) das Personal nicht qualifiziere und unterstütze und c) auch noch Kack-Bezahlung anbiete, darf ich mich auch nicht wundern, wenn das dann nix leistet. Ist ja nicht so, dass die brainiacs unter den Ärzten Amtsarzt werden, sondern halt eher der, der schon zwei Praxen in die Insolvenz getrieben hat und auch sonst nix auf die Reihe kriegt. Und der darf dann Pandmie organisieren, na danke. Andererseits haben die Damen und Herren, vor allem die Beamtinnen und Beamten vorneweg natürlich, das dankend angenommen und mal schön unter dem Deckmantel "ich kann nicht arbeiten" oder "ich bin Risikogruppe" auf Kosten der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen blau gemacht bzw. die ohnehin schon überschaubare Arbeitsleistung weiter eingeschränkt. Umso schlimmer, weil es natürlich auch das genau Gegenteil gibt, die leider sehr wenigen engagierten, die für ihre faulen Kolleginnen und Kollegen mitbuckeln dürfen und dann in einem Abwasch mit abgestraft werden, wenn es nicht läuft. Besonders bei Lehrkräften gut zu sehen. 

Darüber berichten die Medien nur sehr ungern, lieber werden - zu Recht - einzelne Heldengeschichten erzählt. Es wäre aber mal Zeit für eine fundierte Recherche über Faulheit und Drückebergertum und Unfähigkeit. Denn das wird ja immer - und zwar auch vor allem von eben jenen Beamten und im öffentlichen Dienst Beschäftigten - gerne ins Feld geführt, um mit dem Finger auf Arbeitslose oder andere vermeintlich Schwache ohne Lobby zu zeigen. Vielleicht hätte man mal die ganzen Versagerinnen und Versager aus den Kultusministerien für sechs Wochen zur Spargelernte schicken sollen? Oder zum Tönnies?

Und jetzt so? Nackte Panik. Man hat den Sommer, leider wie erwartet, verpennt. Nix gemacht, kein Plan. Dafür Aktionismus, der sowohl handwerklich schlecht gemacht als auch sinnlos ist und letztlich den Rückhalt bei der Bevölkerung aufs Spiel setzt. Man kann nur spekulieren, aber wäre die Pandemie 2015 ausgebrochen, wäre das vielleicht anders gelaufen. Jetzt haben wir halt das zusätzliche Problem, dass wir a) eine komplett irrelevante und machtlose lame duck Kanzlerin haben und b) es nicht um die Pandemie an sich, sondern um die Wahlen 2021 geht. 

Schlusswort: Ich bin dafür, eine Mauer zu bauen. Und zwar dieses Mal um Bayern herum. Bayerinnen und Bayern, bleibt wo ihr seid. Mit euren Dialekten. Keiner mag euch. Macht weiter schöne Inzestkinder wie Söder und Seehofer und werdet mit denen glücklich, fickt euch und sterbt alle. Aber lasst uns in Ruhe oder lernt wenigstens vorher Hochdeutsch.

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